BIS 1918 
Das Allgemeine Ehrenzeichen mit der rückseitigen Jahreszahl – 1914 – wurden formlos 1914 in Gold, Silber und Bronze durch Großherzog Wilhelm Ernst gestiftet. Grund dafür war die Würdigung von Verdiensten die im Zusammenhang mit dem 1.Weltkrieg standen. Das erste Mal wurde für den Krieg 1870/71 die Jahreszahl – 1870 – auf der Silbernen Verdienstmedaille hinzugefügt. An dieser Tradition wurde auch wieder eine Schwerterspange für militärische Verdienste vor dem Feind eingeführt. Das hier gezeigte Allgemeine Ehrenzeichen ohne Schwerterspange wurde für Verdienste im Zusammenhang mit dem Krieg verliehen die aber nicht vor dem Feind erworben wurden. Für die Auswahl der Stufe war wie bisher die gesellschaftliche Stellung der Person ausschlaggebend. Das gleiche galt für Soldaten. Die bronzene Medaille bekamen vorwiegend Mannschaftsdienstgrade und untere Angestellte und Bedienstete. Stempelschneider des Allgemeinen Ehrenzeichens unter Großherzog Wilhelm Ernst war Arthur Krüger, Medailleur und seit 1875 Inhaber der Berliner Medaillen-Münze. Die Ehrenzeichen 1914 tragen keine Signatur mehr am unteren Rand der Vorderseite. Gegen Ende 1918 wurden auch Medaillen in Kriegsmetall (Zinklegierung) bronziert gefertigt. Ein bekannter Lieferant war Paul Meybauer aus Berlin. Die Verleihungszahl wird mit ca. 12.300 Stück angegeben. Wie viele mit oder ohne Schwerterspange verliehen wurden ist mir nicht bekannt. Quelle: J. Nimmergut, Deutsche Orden und Ehrenzeichen bis 1945, Bd. III, 1999.
Runde Medaille aus Bronze mit erhöhtem Rand. Oben eine angelötete gewöhnliche Öse mit Bandring.
Vorderseite:
Rückseite:
Band:
Bilder von www.Straube-Orden.de
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Vorderseite:Allgemeines Ehrenzeichen in Bronze Dem Verdienste 1914
Rückseite: Allgemeines Ehrenzeichen in Bronze Dem Verdienste 1914
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