BIS 1918 
Das Erinnerungskreuz/Ehrenkreuz für freiwillige Krankenpflege im Frieden wurde am 1. März 1912 durch König Friedrich August III. gestiftet. Am 11. Oktober 1915 wurde das Erinnerungskreuz in Ehrenkreuz umbenannt. Die Stiftung erfolgte auf der Grundlage des am 6. Juli 1871 durch König Johann gestifteten Erinnerungskreuzes für 1870/71. Dieses wurde für Verdienste auf dem Gebiet der freiwilligen Krankenpflege im Kriege und andere hochherzige und aufopfernde Handlungen verliehen. Die Verleihung konnte an Männer und Frauen sowie Jungfrauen erfolgen. König Friedrich August III. wollte die Verleihung im Krieg und in Friedenszeiten fortsetzen und bestimmte die Abänderung der Kreuze. Mit der Verleihung wurde erstmals ein Besitzzeugnis ausgehändigt. Davor wurde eine Abschrift der Stiftungsurkunde überreicht. Das Kreuz war nicht rückgabepflichtig. Auf Grund der kurzen Verleihungszeit und des Ausbruchs des 1. Weltkrieges, in dem andere Erinnerungskreuze für freiwillige Krankenpflege mit Jahreszahlen verliehen wurden, sind diese Kreuze sehr selten. Bis 1914 wurden nur 43 Kreuze verliehen.
Kreuz aus vergoldeter Bronze. Die Kreuzarme mit erhöhten, glatten Rändern. Die Innenseiten sind fein gekörnt. Die Enden der Kreuzarme sind leicht nach innen gewölbt. Vorder- und Rückseite mit aufgelegten, emaillierten Medaillons. Zwischen den Kreuzarmen in kleinem Abstand ein dichter, 3-reihiger Kranz aus links Eichenlaub und rechts Lorbeerlaub.(Rückseite seitenverkehrt) Am oberen Kreuzarm eine Verzierung mit Öse und Bandring.
Vorderseite:
Rückseite:
Band:
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Vorderseite:Ehrenkreuz für freiwillige Krankenpflege im Frieden
Rückseite: Ehrenkreuz für freiwillige Krankenpflege im Frieden
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