BIS 1918 
Die Eiserne Kriegs-Denkmünzen wurden im Herzogtum Anhalt-Köthen 1819 durch Herzog Ferdinand Friedrich von Anhalt-Köthen formlos gestiftet. Verliehen wurden sie nur an anhalt-köthensche Militärs die an den Feldzügen von 1813 bis 1815 gegen Napoleon teilgenommen haben. Die Medaillen sollten auch als Erinnerung an den minderjährig verstorbenen Herzog Ludwig erinnern, der in dieser Zeit unter Vormundschaft von Herzog Leopold III. von Anhalt-Dessau regierte. Insgesamt wurden 7 Ausführungen mit verschiedenen Jahreszahlen verliehen. Neben den einfachen Jahreszahlen 1813, 1814 und 1815 wurden Medaillen mit den doppelten Jahreszahlen 1813 / 1814 , 1813 / 1815 , 1814 / 1815 und eine Medaille mit der dreifachen Jahreszahl 1813 / 1814 / 1815 verliehen. Geprägt wurden die Medaillen in der Prägeanstalt G. Loos in Berlin. Anhalt-Köthen stellte zusammen mit Anhalt-Dessau ein gemeinsames Kontingent in den verschiedenen Kriegsjahren. Der köthener Anteil der Streitkräfte wird mit ca. 1/4 angegeben. Die Verleihungszahlen werden anhand der Truppenstärke nur geschätzt. Die Kriegsdenkmünze für 1813 ist eine der seltensten weil die Teilnehmer die in den Folgejahren auch beteiligt waren Anspruch auf eine andere Ausführung z.B. mit Doppelzahl erworben hatten. Für 1813 werden maximal 60 Verleihungen angegeben. Zur Verleihung gehörte eine Verleihungsurkunde. Die Farbfolge des Bandes ist unklar entweder weiß/grün oder grün/weiß. Quelle: Gerd Scharfenberg, Die Orden und Ehrenzeichen der Anhaltischen Staaten, 1999.
Runde Medaille aus geschwärztem Eisen mit erhöhtem Rand. Oben eine angegossene derbe Öse mit offenem Bandring aus Eisen.
Vorderseite:
Rückseite:
Band:
35 bis 39 mm breit je zur Hälfte grün und weiß.
Bilder: Privatsammlung Maximilian Ferdinand Leopold Prinz von Anhalt
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Vorderseite:Eiserne Kriegs-Denkmünze 1813 Anhalt-Köthen
Rückseite: Eiserne Kriegs-Denkmünze 1813 Anhalt-Köthen
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