1909 Stiftung der Krone und Schwerter
- Material: Silber vergoldet
- Größe: 32 mm, Schwerter 34 x 2 mm
- Gewicht: ca. 19 g
Die hier vorgestellte Goldene Verdienstmedaille mit Schwertern wurde vorrangig im 1. Weltkrieg verliehen. Medaillen mit Schwertern wurden an Soldaten verliehen die in Truppenteilen dienten deren Chef der Fürst war oder an Staatsangehörige des Fürstentums Reuss jüngere Linie die in anderen Truppen und der Marine dienten. Die goldene Verdienstmedaille zum Fürstlich Reussischem Ehrenkreuz wurde 1897 durch Fürst Heinrich XIV. als höhere Stufe der bereits 1885 eingeführten Silbernen Verdienstmedaille gestiftet. Das Fürstlich Reussische Ehrenkreuz wurde am 24. Mai 1869 in 3 Klassen gestiftet. Ab 1885 bestand der Orden bereits aus 4 Klassen: 1.Klasse, 1.Klasse mit Krone, 2.Klasse, 3.Klasse und die Silberne Verdienstmedaille. Nach der Erweiterung 1897 mit der Goldenen Verdienstmedaille wurde der Orden 1909 auf 6 Klassen erweitert. Hinzu kamen das Offizierskreuz und die 4.Klasse. Die Auszeichnung mit Krone wurde als besondere Erhöhung für die übrigen Klassen (außer Offizierskreuz) und der Goldenen Verdienstmedaille eingeführt. Diese in der Farbe der Stufe also golden oder silber. Für Kriegsverdienst wurden fortan Schwerter verliehen. Bei den Kreuzen durch die Mitte gekreuzt und bei der hier gezeigten Medaille gekreuzt über der Medaille. Die Verleihung der Goldenen Verdienstmedaille setzte einen Rang als Feldwebel, Vizefeldwebel mit mehr als 12 Jahren Dienst, Offiziersstellvertreter oder Fähnrich voraus. Genaue Verleihungszahlen sind nicht bekannt da diese nicht öffentlich bekanntgegeben wurden. Quelle: J. Nimmergut, Deutsche Orden und Ehrenzeichen bis 1945, Bd. II, 1997.
Medaille aus vergoldetem Silber mit erhöhtem Rand. Durch die gerillte Öse gehen 2 gekreuzte, antike Schwerter. Im Schnittpunkt der Schwerter oben ein Segment mit Öse und Bandring.
Vorderseite:
Rückseite:
Band:
Bilder von www.Straube-Orden.de
.