BIS 1918 
Dieses Ehrenkreuz wurde formlos 1870 oder 1871 durch Fürst Adolph Georg von Schaumburg-Lippe gestiftet. Ausgezeichnet wurden nur Offiziere und Soldaten in seiner persönlichen Umgebung für Verdienste im Feldzug gegen Frankreich und als Erinnerung an diesen. Fürst Adolph Georg war im Krieg beim Stab des VII. Armeekorps. Weiterhin war er Chef des Westfälischen Jägerbataillons Nr. 7 auch Bückeburger Jäger genannt. Zu Kriegsbeginn rückten die Bückeburger Jäger in folgender Stärke aus: 19 Offiziere, 2 Ärzte, 1 Zahlmeister, 58 Oberjäger, 13 Hornisten, 860 Jäger, 23 Trainsoldaten, 1 Büchsenmacher und 4 Lazarettgehilfen. Gesamt 981 Mann. Die Ersatzkompanie bestand aus 2 Offizieren, 17 Oberjägern, 3 Hornisten, 168 Jägern und 2 Lazarettgehilfen. Gesamt 192 Mann. Zusammen ergab sich eine Stärke von 1173. Die Truppenstärke kann ein Hinweis auf die maximale Verleihungszahl geben. Wahrscheinlicher ist aber eine wesentlich geringere Anzahl von Verleihungen. Das Ehrenzeichen ist sehr selten. Eine genaue Verleihungszahl ist nicht bekannt.
Kreuz aus vergoldeter Bronze. Die Kreuzarme gerade und nur an den Enden leicht geschweift. Die glatten Kreuzarme sind mit 2 Linien an den Rändern eingefasst. Am oberen Kreuzarm eine angelötete Öse mit Bandring der mit der Rückseite glatt abschließt.
Vorderseite:
Rückseite:
Band:
Vorderseite:Kreuz für treue Dienste 1870
Rückseite: Kreuz für treue Dienste 1870
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