


1849 – 1871 ohne Stempelschneider
- Material: Silber
- Größe: 33,8 mm
- Gewicht: 14,7 g
Die Militär-Verdienst-Medaillen wurden ursprünglich durch Kurfürst Carl Theodor gestiftet. Die Medaille wird in 2 Klassen verliehen, als goldene und als silberne Militär-Verdienstmedaille. Die ersten Medaillen wurden von 1794 bis 1797 mit dem Bild Carl Theodors verliehen. Die 2. Verleihungsperiode zeigt Max Josef noch als Kurfürst Max Josef IV. von 1799 bis 1806 verliehen. Die ersten Medaillen mit Max Josef I. als König wurden ab 1806 verliehen. Die Statuten wurden weitestgehend beibehalten jedoch noch konkretisiert. Der Stempel wurde von Josef Losch geschnitten, der in der Münchener Münze von 1803 bis 1826 tätig war. Neben der veränderten Umschrift „…König von Bayern“ und dem Porträt der Vorderseite ist jetzt auf der Rückseite das königliche Wappen auf dem Schild. Von 1806 bis 1827 wurden Medaillen mit kleinerem Brustbild des Königs Max Josef I. mit Stempelschneider – Losch – verliehen. Ab 1827 bis 1871 kamen Medaillen mit kleinerem Brustbild ohne Stempelschneider zur Verleihung. Verleihungszahlen für die Medaillen mit kleinerem Brustbild sind nicht bekannt.
Zwischen 1806 und 1918 gab es 2 verschiedene, verliehene Medaillentypen, mit kleinem und großem Brustporträt des Königs. 1878 wurden die Medaillen mit größerem Brustbild durch Münzmedailleur Johann Ries geschaffen. Durch Königliche Verordnung wurde die Militär-Verdienst-Medaille am 2. März 1918 in Tapferkeits-Medaille umbenannt.
Runde Medaille aus Silber mit erhöhtem Rand. Oben eine angelötete, runde flache Öse.
Vorderseite:
Rückseite:
Band:
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