- Material: Silber
- Größe: 34,7 mm
- Gewicht: ca. 17 g
Silberne Zivilverdienstmedaille 1821
Kurfürst Wilhelm II. stiftete 1821 diese Zivilverdienstmedaille. Ausgezeichnet wurden Hof- und Staatsdiener mit geringem Rang und Gemeindediener. Anlass zur Auszeichnung waren lange treue Dienste, gemeinnützige Erfindungen, Einsatz in Gefahrensituationen (Rettung) oder sonstige Verdienste zum Wohle des Regenten, der Öffentlichkeit oder anderer Mitbürger.
Die Medaille wurde in Silber gestiftet. Es existieren aber auch Medaillen aus Bronze. Ob diese Medaillen als untere Klasse gestiftet wurden oder private Anfertigungen sind ist nicht gänzlich belegt. Diese Medaillen sind nur von 1821 bis 1832 verliehen worden und deshalb äußerst selten. Die Medaillen wurden nach der Stiftung der Zivilverdienstkreuze nicht mehr verliehen. Es wurden Kreuze in Gold und Silber in 2 Varianten verliehen. Die 1. unter Wilhelm II. und die 2. Variante nach dem Regierungsantritt Friedrich Wilhelm I. am 21.11.1847. Quelle: Jörg Nimmergut „Deutsche Orden und Ehrenzeichen bis 1945“ Bd. 1, 1999.
Runde Medaille aus Silber mit erhöhtem Rand. Oben ist ein doppelter Rand mit kugliger Öse angelötet. Durch diese geht der Bandring.
Vorderseite:
- Oben eine große schwebende Krone. Darunter die gotischen Buchstaben des Stifters:
- – W – K – zwischen den unteren Bögen des – K – eine römische 2 – II -.
Rückseite:
- Am Rand ein lichter unten mit einer Schleife gebundener Eichenlaubkranz mit Eicheln.
- Im eingeschlossenem Feld die 4-zeilige alte Schrift: – Dem -/- Verdienste -/
- – um – den -/- Staat -.
Band:
- karmesinrot 38 mm breit.
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