BIS 1918 
Kaiser Wilhelm II. stiftete das Kaiserabzeichen am 27. Januar 1895. In den Königreichen Sachsen, Württemberg und Bayern wurden analog Königsabzeichen eingeführt. Das Abzeichen diente zum Ansporn und zur Förderung der Schießleistungen. Kaiserabzeichen wurden für die Infanterie, die Jäger und Schützen und die Artillerie gestiftet. 1903 wurde ein weiteres Abzeichen für Maschinengewehr-Einheiten eingeführt. Ausgezeichnet wurde jährlich im jeweiligen Armeekorps diejenige Kompanie bzw. Batterie die in der Gesamtleistung als Beste befunden wurde. Verliehen wurde das Abzeichen jedes Jahr von 1895 bis 1913. Das Abzeichen wurde am rechten Oberarm der Uniform von der gesammten ausgezeichneten Mannschaft getragen. Im Laufe der Verleihungsjahre kam es zu mehrfachen Auszeichnungen der gleichen Truppen. Bis 1902 wurden die Zahlen unter dem bereits getragenen Abzeichen angebracht. Ab dem 31.Oktober 1902 wurden die Zahlen der wiederholten Auszeichnung auf einem den Eichenlaubkranz umwundenen Band eingeprägt. Das Kaiserabzeichen der Artillerie wurde bis zu 3 mal an die gleiche Einheit verliehen. Das Kaiserabzeichen der Artillerie 1913 erhielten das 1. Garde-Feldartillerie-Reg., das 1. Kurhessische-Feld-Artillerie-Reg. Nr.11, Feld-Artillerie-Regiment König Karl (1. Württembergisches) Nr.13, das 2. Pommersches Feld-Artillerie-Regiment Nr.17, das Niedersächsisches Feld-Artillerie-Regiment Nr.46, das 2. Oberschlesisches Feld-Artillerie-Regiment Nr.57, das Badisches Fußartillerie-Regiment Nr.14 und das Mindensches Feld-Artillerie-Regiment Nr.58.
Stehendes ovales Abzeichen aus vergoldetem Messing. Die Mitte des Abzeichens ist durchbrochen gefertigt. Auf der Rückseite 6 angelötete Splinte zur Befestigung, die durch eine Gegenplatte gesteckt werden. Aufgebracht ist das Abzeichen auf Uniformstoff.
Vorderseite:
Rückseite:
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Vorderseite:Kaiserabzeichen der Artillerie 1913
Rückseite: Kaiserabzeichen der Artillerie 1913
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