

- Material: Messing vergoldet, Blech, Stoff
- Größe: 51 x 93 mm,
- Gewicht: ca. 21 g
Das hier vorgestellte Kaiserabzeichen wurde an Schützen und Jäger verliehen. Im Jahr 1911 wurde das Kaiserabzeichen an die 1. Kompanie des Garde Schützenbataillons verliehen. Die 1. Kompanie konnte bereits 1898, 1901 und 1904 mit dem Kaiserabzeichen ausgezeichnet werden und ist somit die einzige Einheit der das 4 mal gelungen ist. Standort war Berlin Lichterfelde.
Kaiser Wilhelm II. stiftete das Kaiserabzeichen am 27. Januar 1895. In den Königreichen Sachsen, Württemberg und Bayern wurden analog Königsabzeichen eingeführt. Das Abzeichen diente zum Ansporn und zur Förderung der Schießleistungen. Kaiserabzeichen wurden für die Infanterie, die Jäger und Schützen und die Artillerie gestiftet. 1903 wurde ein weiteres Abzeichen für Maschinengewehr-Einheiten eingeführt. Ausgezeichnet wurde jährlich im jeweiligen Armeekorps diejenige Kompanie bzw. Batterie die in der Gesamtleistung als Beste befunden wurde. Verliehen wurde das Abzeichen jedes Jahr von 1895 bis 1913. Das Abzeichen wurde am rechten Oberarm der Uniform von der gesammten ausgezeichneten Mannschaft, nur Soldatenränge und Unteroffiziere, getragen. Im Laufe der Verleihungsjahre kam es zu mehrfachen Auszeichnungen der gleichen Truppen. Bis 1902 wurden die Zahlen unter dem bereits getragenen Abzeichen angebracht. Ab dem 31.Oktober 1902 wurden die Zahlen der wiederholten Auszeichnung auf einem den Eichenlaubkranz umwundenen Band eingeprägt.
Stehendes ovales Abzeichen aus vergoldetem Messing. Die Mitte des Abzeichens ist durchbrochen gefertigt. Auf der Rückseite 7 angelötete Splinte zur Befestigung, die durch eine Gegenplatte gesteckt werden. Aufgebracht ist das Abzeichen auf Uniformstoff.
Vorderseite:
Rückseite:
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