


- Material: Bronze oxydiert
- Größe: 39 mm
- Gewicht: 34 g
Die Rettungsmedaille des Freistaates Mecklenburg-Strelitz wurde am 22.04.1922 durch Bekanntmachung des Staatsministeriums gestiftet. Unterzeichner war Freiherr von Reibnitz. Der Entwurf stammt von Ernst Greier einem Bildhauer aus Berlin-Neukölln, der die Ausschreibung zur Gestaltung der Medaille gewann. Verliehen wurde die Medaille (wie bisher) an Personen die unter Einsatz des eigenen Lebens andere Menschen aus Lebensgefahr retteten. Nach dem Tod des Beliehenen war die Medaille wieder zurück zu geben. Wurde der Ausgezeichnete wegen einer Straftat verurteilt wurde die Medaille aberkannt. Hergestellt wurden die Medaillen durch Godet in Berlin. Insgesamt wurden nur 55 Medaillen hergestellt wovon nur 10 Exemplare verliehen wurden. Bis auf eine Medaille wurden alle für Rettung vor dem Ertrinken verliehen. (Die abgebildete Medaille ist wohl nachträglich vergoldet worden.) Der neustrelitzer Uhrmacher Carl Friedrich Michaelis erhielt die Erlaubnis Miniaturen anzufertigen. Diese sind mir jedoch nicht bekannt.
Runde Medaille aus oxydierter Bronze ohne erhöhten Rand. Oben eine angelötete gewöhnliche Öse mit Bandring.
Vorderseite:
Rückseite:
Band:
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