BIS 1918 
Die Auszeichnung für Lehrerinnen, Vorsteherinnen, Hausmütter an öffentlichen Lehr-und Wohltätigkeitsanstalten wurde durch die Großherzogin Luise am 3. Dezember 1880 gestiftet. Diese Auszeichnung wurde in 2 Stufen verliehen. Nach 25 Jahren Dienstzeit wurde ein silberner Anhänger und nach 40 Jahren ein vergoldeter Anhänger aus Silber verliehen. Die Dienstzeit wurde mittig, in römischen Zahlen, auf das aufgelegte, längliche Kreuz graviert. Ausgezeichnet wurden nur Frauen die hauptamtlich auf humanitärem Gebiet tätig waren. Das betraf hauptsächlich Einrichtungen die durch den Badischen Frauenverein unterstützt wurden. Die Anträge zur Auszeichnung wurden durch den Vorstand des Badischen Frauenvereins bearbeitet und im Vereinsblatt veröffentlicht. Bis 1906 wurden 101 Frauen ausgezeichnet. Besonders die Auszeichnung für 40 Jahre ist äußerst selten. Nach 1906 sind nur 4 Verleihungen bekannt. Die Auszeichnungen waren nicht rückgabepflichtig. Bei Erreichen der höheren Stufe musste die niedere abgelegt werden. Hergestellt wurden die Anhänger durch den Juwelier Ludwig Bertsch in Karlsruhe. Getragen wurde die Auszeichnung an einer Kette oder einem schwarzen Band um den Hals. Der Name der Trägerin wurde auf der Rückseite eingraviert.
Länglicher Anhänger aus vergoldetem Silber. Die Seiten gebogen und nach oben und unten spitz zusammenlaufend. Auf der Vorderseite ein aufgelegtes längliches Kreuz. An der oberen Spitze eine angelötete, parallele, runde Öse. In diese eingehängt ein länglicher, verzierter Tragering.
Vorderseite:
Rückseite:
Band:
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Vorderseite:Auszeichnung für Lehrerinnen, Vorsteherinnen, Hausmütter usw…. für 40 Jahre
Rückseite: Auszeichnung für Lehrerinnen, Vorsteherinnen, Hausmütter usw…. für 40 Jahre
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