BIS 1918 
Das Ehrenzeichen für männliche Dienstboten und Arbeiter wurde am 20. Oktober 1896 durch Fürst Karl Günther von Schwarzburg-Sondershausen gestiftet. Ausgezeichnet wurden männliche Dienstboten und Arbeiter die 40 Jahre ununterbrochen in ein und demselben Dienstverhältnis treu und unbescholten ihren Dienst versehen haben und sich durch Treue gegenüber dem Herrscher des Landes und Vaterlandsliebe ausgezeichnet haben. Dienstzeiten beim Militär galten nicht als Unterbrechung und wurden angerechnet. Dienstboten die dem fürstlichen Haus angehörten konnten abweichend schon nach 25 Jahren mit dem Ehrenzeichen bedacht werden. Zur Verleihung gehörte ein Diplom. Angeregt durch die Stiftung 1895 der Medaille „Für Treue in der Arbeit“ in Anhalt wollte der Fürst auch ein Ehrenzeichen für langjährige Dienste stiften und orientierte sich an der Medaille von Anhalt in der Gestaltung und auch beim Diplom. Am 9. Mai 1901 stiftete der Fürst noch ein Eichenlaub mit der Jahreszahl 50 darauf für 50 Dienstjahre und auch ein Eichenlaub mit der Zahl 60 zu einem nicht bekannten Zeitpunkt. Diese wurden zwischen Medaille und Bandring eingehängt. Mit der Zahl 50 sollen nur 69 Medaillen und mit der 60 nur 4 verliehen worden sein. Lieferant der Medaillen war Hofjuwelier Hugo Boer aus Sondershausen und die Diplome druckte die Eupel`sche Hofbuchdruckerei. Insgesamt wurden 346 Medaillen verliehen. Diese waren nicht rückgabepflichtig.
Runde Medaille aus Silber mit erhöhtem Rand. Oben eine gewöhnliche Öse mit Bandring.
Vorderseite:
Rückseite:
Band:
26 mm blau mit weißen Randstreifen je 2,5 mm.
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Vorderseite:Ehrenzeichen für männliche Dienstboten und Arbeiter
Rückseite: Ehrenzeichen für männliche Dienstboten und Arbeiter
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