BIS 1918 
Der Friedrichsorden wurde als einklassiger Hausorden am 1.Januar 1830 von König Wilhelm I. für Zivil-und Militärverdienste gestiftet. Der Orden wurde der Erinnerung an seinen Vater Friedrich I. und seinen Verdiensten um das Königreich gewidmet. Das Stiftungsdatum ist der Jahrestag der Annahme der Königswürde. Die Ordensdevise ist „Gott und mein Recht“.
Am 3.Januar 1856 wurden die Statuten geändert und der Orden bestand aus 4 Klassen. Dem Großkreuz, Komture 1. und 2. Klasse sowie Ritter. Ab 1870 wurden die Ritter in 1. und 2.Klasse unterteilt. Das hier gezeigte Ritterkreuz 2.Klasse ist das einzige Kreuz ohne emaillierte Kreuzarme und ohne Strahlen zwischen den Kreuzarmen. Die silbernen Kreuze haben fein gekörnte Kreuzarminnenseiten. Frühe Kreuze um 1870 können auch glatte Innenseiten haben. Die Medaillons sind in Gold oder Silber vergoldet ausgeführt. Zum Ende des 1.Weltkrieges wurden auch Kreuze in Kriegsmetall gefertigt. Im Jahre 1870 wurden für Kriegsverdienste die Schwerter hinzugefügt. Die letzte Klasse, eine goldene Verdienstmedaille wurde 1892 begründet. 1899 wurde das Großkreuz mit Krone ergänzt und die Krone zum Großkreuz.
Kreuz aus Silber mit leicht gebogenen Kreuzarmenden. Die Kreuzarme mit erhöhten polierten Rändern. Die Innenseiten mit anschließendem Perlenrand sind fein gekörnt. Vorder-und Rückseite mit aufgelegtem runden Medaillon. Auf dem oberen Kreuzarm angelötet eine parallel stehende Öse mit Bandring.
Vorderseite:
Rückseite:
Band:
Bilder von www.Wöschler-Orden.de
Vorderseite:Friedrichs-Orden Ritterkreuz 2.Klasse
Rückseite: Friedrichs-Orden Ritterkreuz 2.Klasse
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