BIS 1918 
Die Stiftung des Traditions-Gauabzeichens für den Gau Danzig-Westpreußen ist nicht genau belegt. Gestiftet wurde es durch den Gauleiter Albert Forster der auch die Verleihung vornahm. Bekannt ist die Tragegenehmigung durch Adolf Hitler. Ausgezeichnet wurden wohl frühe Mitglieder der NSDAP, wie die Inschrift es zeigt. Genauere Vorschriften sind nicht bekannt. Getragen wurde es auf der linken Brustseite. Die Fertigung erfolgte massiv in Silber oder wie hier in versilbertem Material wie Weißmetall oder Kupferlegierung durch verschiedene Hersteller. Bekannte Hersteller in Silber waren M. Stumpf & Sohn in Danzig und auch Steinhauer & Lück in Lüdenscheid. Unterschiede gibt es in der Broschierung. Hochwertiger mit Rollenscharnier, Anstecknadel mit Gegenhaken oder einfacher mit Plättchen aufgelöteten Anstecknadeln. Die Abzeichen von Stumpf sind nur 1 x kreuzweise gebunden, alle anderen 3 x, unten und seitlich kreuzweise gebunden. Als Hersteller der Abzeichen aus versilbertem Material sind M.Nett aus Fürth, und wie hier, Paul Küst aus Berlin sowie ein unbekannter Hersteller ELG im Kreis bekannt. Ob es sich dabei um Zweitstücke oder Bedarfsfertigungen handelt muss offen bleiben. Quelle: J.Nimmergut, Deutsche Orden und Ehrenzeichen bis 1945, Bd. IV .
Massiv geprägtes, hochovales Abzeichen aus versilberter Kupferlegierung. Die Rückseite glatt, versilbert mit senkrechter Anstecknadel, hier mit 2 Plättchen aufgelötet. Darunter die Herstellerbezeichnung.
Vorderseite:
Rückseite:
Vorderseite:Traditions-Gauabzeichen Danzig-Westpreußen
Rückseite: Traditions-Gauabzeichen Danzig-Westpreußen
.jpg)
