BIS 1918 
Die Kriegsdenkmünze für 1814 bis 1815 wurde formlos 1815 durch den Fürst Günther Friedrich Carl I. von Schwarzburg-Sondershausen gestiftet. Ausgezeichnet wurden diejenigen Soldaten des schwarzburgischen Kontingents die in den Jahren 1814 und 1815 im Linien- oder Landwehrbataillon am Befreiungskrieg gegen Frankreich teilgenommen haben. Die Stempel zur Medaille fertigte Daniel Loos in Berlin. Die bereits vorhandenen Stempel konnten in Berlin nicht verwendet werden. Mit der Abwicklung und Beschaffung war Generalmajor Lestoc in Berlin betraut worden. Die erste Bestellung wurde am 22. April 1818 in Auftrag gegeben. Am 27. Oktober 1818 lieferte Loos 712 Medaillen vom neu angefertigten Stempel. Für die Teilnehmer des Feldzuges 1815 sollten diese ca. 700 Medaillen Verwendung finden. Die Kombattanten wurden auch zuerst ausgezeichnet. Es existiert eine zweite Prägung der Medaille in varianter und schärferer Prägung. Dazu müssten neue Stempel gefertigt worden sein. Um auch die anderen Teilnehmer des Feldzuges ab 1814 auszeichnen zu können wurden ca. 200 weitere Medaillen benötigt. Diese Stückzahl wird für die 2. Prägung angenommen. Die Medaille war nicht rückgabepflichtig. Ob zur Verleihung ein Besitzzeugnis ausgestellt wurde ist mir nicht bekannt. Auf Grund der geringen Stärke des Kontingents sind diese Medaillen sehr selten. Quelle: J. Nimmergut, Deutsche Orden und Ehrenzeichen bis 1945, Bd. III, 1999.
Runde Medaille aus bronziertem Kupfer mit erhöhtem, abgestuften Rand. Oben eine angeprägte, parallele Öse mit Steg.
Vorderseite:
Rückseite:
Band:
Weiß 35 mm, weiße Kanten 2 mm, hellblaue Seitenstreifen 4 mm.
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Vorderseite:Kriegsdenkmünze 1814 – 1815
Rückseite: Kriegsdenkmünze 1814 – 1815
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